Wärme oder Kälte?

Frau legt Wärmepflaster auf den Nackenbereich auf
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Wärme oder Kälte

Therapieren mit Wärme oder Kälte

Wohlige Wärme oder erfrischende Kälte – womit fühlen Sie sich wohler? Die persönliche Vorliebe kann ein guter Indikator dafür sein, welche Form der Thermotherapie besser für Ihre Beschwerden geeignet ist. Denn die Temperatur-Behandlung funktioniert auf zwei Arten: als Wärmetherapie und Kryotherapie.

Beide werden erfolgreich gegen Gesundheitsbeschwerden eingesetzt: Wärme löst mit ihrem entspannenden Effekt zum Beispiel schmerzhafte Verkrampfungen, Kälte hingegen wirkt durchblutungsmindernd, kann Schwellungen vermindern und Entzündungen schwächen.

Wer eine gute Körperwahrnehmung hat, spürt nicht selten instinktiv, welche Form der Thermotherapie ihm in der aktuellen Situation gut tut. Sicherer ist jedoch, die Wirkweisen und Hintergründe genauer zu kennen. So können Sie Ihre Schmerzen ebenso sanft wie wirkungsvoll bekämpfen.

Frau mit Rückenschmerzen legt eine Wärmflasche auf den unteren Rücken auf

Schmerzlinderung mit Wärme

Schmerzen hängen häufig mit muskulären Verspannungen zusammen. Sei es, dass die Verspannung selbst oder ein Krampf den Schmerz auslöst, oder dass sich die Muskeln verhärten, um auf eine Zerrung oder ähnliche Verletzung zu reagieren. Wärme kann hier wahre Wunder wirken: Sie weitet die Gefäße, regt die Durchblutung an und verbessert die Versorgung der betroffenen Stelle. Die Nervenbahnen werden entlastet, das Gewebe flexibler, und so stellt sich gleich auf mehrere Arten wieder Wohlbefinden ein.

Wärme bei Rückenschmerzen

Rückenschmerzen gehören zu den unangenehmsten Schmerzen. Um sie zu vermeiden, nehmen Betroffene oftmals unbewusst eine Schonhaltung ein, was zu zusätzlichen Verspannungen führen kann. Eine ungute Schmerzspirale entsteht – rechtzeitiges Gegensteuern ist hier besonders effizient: Wärme entspannt die geplagten Rückenmuskeln und macht sie wieder beweglich. Das begünstigt die natürliche Körperhaltung und nimmt dem Schmerz die Heftigkeit.

Wärme bei Nackenverspannungen

Haben auch Sie schon Nackenschmerzen von außen gefühlt und beim Griff zur schmerzenden Stelle nichts als verhärtete Muskeln gespürt? Eine Situation wie diese fordert häufig Wärme und nochmals Wärme. Wie kaum eine andere Maßnahme kann sie die Muskeln wieder weich werden lassen. Ist die Muskulatur erst wieder entspannt, tut sie weniger oder gar nicht mehr weh, und selbst in den Arm oder Kopf ausstrahlende Schmerzen lassen nach.

Wärme bei Arthritis und chronischen Schmerzen

Ihre Gelenke machen Sie wahnsinnig? Häufig steckt Arthritis dahinter. Diese Gelenkentzündung kann äußerst schmerzhaft sein. Vielleicht ruft auch ein anderer chronischer Schmerz Beschwerden hervor. Häufig bringt Wärme die entscheidende Erleichterung: sie entspannt, macht das Bindegewebe flexibler und die Gelenkflüssigkeit geschmeidiger. Das verbessert die Versorgung der Gelenke und lindert den Schmerz.

Wärme bei Menstruationsbeschwerden

Monat für Monat derselbe Ärger: Regelschmerzen! Viele Frauen leiden dann unter Unterleibsschmerzen, einige auch unter heftigen Krämpfen. Der Grund sind die natürlichen Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur, mit denen sie jeden Monat Schleimhaut abstößt. Genau hier setzt die Wärme den Hebel an: Sie besänftigt die Muskeln. Legen Sie sich ruhig einen Moment hin, um die Wärme (ob in Form einer Wärmflasche, eines heißen Bads oder einer wärmenden Salbe) wirken zu lassen – das tut dem ganzen Wohlbefinden gut und vertieft die therapeutische Entspannung.

Frau mit Sportverletzung legt sich zur Schmerzlinderung eine Eispackung auf das Knie

Schmerzlinderung mit Kälte

Wo Wärme nicht hilft, hilft häufig ihr Gegenteil. Doch keine Sorge, Sie müssen selbstverständlich nicht beides ausprobieren. Für die Thermotherapie gibt es einige nützliche Faustregeln. Vereinfacht gesagt ist es so: Wenn es um Krämpfe und Muskelverspannungen geht, ist Wärme das Mittel der Wahl. Bei Verletzungen und Entzündungen greifen Sie besser zur Kryotherapie, sprich Kälte. Ein kleiner Tipp für die schnelle Kältebehandlung: Haben Sie immer ein Kühlkissen im Eisfach – dann ist es bei Verletzungen schnell zur Hand und kann, sofort aufgelegt, schmerzhaftes Anschwellen verhindern.

Kälte bei akuten Entzündungen

Überwärmung, Schwellung, Rötung und Schmerz – wenn Sie diese Symptome feststellen, haben Sie sehr wahrscheinlich eine Entzündung. Wenn Sie die betroffene Stelle kühlen, mindern Sie die Durchblutung und dämpfen die lokalen Stoffwechsel- und damit auch die Entzündungsprozesse. Mit zunehmender Abkühlung wird das Gewebe obendrein unempfindlicher und das subjektive Schmerzempfinden ist entscheidend herabgesetzt.

Kälte bei Sportverletzungen

Ein falscher Tritt, schon ist das Malheur passiert: Prellungen oder Stauchungen gehören beim Sport schon fast zur Tagesordnung. Wohl dem, der gleich eine Kühlung parat hat. Damit lässt nicht nur der Schmerz in Schach halten, auch Schwellungen können verhindert werden. Aber Achtung: vermeiden Sie direkten Hautkontakt mit der Kälte, denn sie kann das Gewebe schädigen. Besser ist es, zum Beispiel ein Handtuch zwischen Haut und Kühlmedium zu legen.

Kälte bei Migräne

Einseitig, pochend und rundum unangenehm: Wer Migräne hat, leidet. Die Ursachen dafür sind bis heute nicht völlig erforscht, sicher ist aber, dass sich bei einem Migräneanfall die Blutgefäße im Gehirn erweitern und Entzündungsproteine freigesetzt werden. Beidem können Sie mit Kälte entgegenwirken. Sie verengt die Gefäße und hemmt Entzündungsprozesse. Übrigens: Sie müssen nicht zwingend den Kopf selbst kühlen, vielen Betroffenen hilft auch ein kaltes Armbad.

Arzt im weißen Kittel im Patientengespräch

Wärme oder Kälte? Ärztlichen Rat einholen

Sie sind sich nicht sicher, woher Ihr Schmerz kommt und ob Kälte oder Wärme ihn besser bekämpft? Dann zögern Sie nicht, ärztliche Hilfe einzuholen. Dies gilt unbedingt auch für den Fall, dass sich Ihre Beschwerden trotz Thermotherapie nicht bessern oder über Tage hinweg bestehen bleiben. Möglicherweise steckt eine Ursache dahinter, die ärztlicher Behandlung bedarf oder verschreibungspflichtige Medikamentierung erfordert. So oder so gilt: Sie müssen nicht unnötig Schmerzen aushalten, die Chancen auf Abhilfe stehen gut!

Blau-rote Produktverpackung der Wärmesalbe Finalgon Wärmesalbe DUO

Wärmetherapie mit Finalgon

Sie haben Schmerzen, für die eine Wärmebehandlung in Frage kommt und können sie gut lokalisieren? Dann ist Finalgon das Mittel der Wahl. Die Salbe oder Creme lässt sich gezielt dort auftragen, wo es wehtut und entfaltet nahezu sofort seine entspannende Wirkung. Das Finalgon Sortiment ist höchst bewährt und gut durchdacht: Es lässt Ihnen die Wahl zwischen unterschiedlichen Wärmestufen. Anders als von außen zugeführte Wärme, die auch zu stark ausfallen kann, aktiviert Finalgon ihre körpereigene Wärmebildung. So wirkt es bis in die Tiefe und kann zum Entstehungspunkt des Schmerzes vordringen. Dabei wird keinerlei Gewebe beschädigt und die Hautoberfläche bleibt unverletzt.

FAQ

Pflichttexte

Finalgon® CPD Wärmecreme. Wirkstoff: Cayennepfeffer-Dickextrakt. Anwendungsgebiet: Pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Behandlung von Muskelschmerzen. Äußerlich angewendet zur Linderung von Muskelschmerzen im Bereich der Schulter, Hals- und Lendenwirbelsäule, bei Weichteilrheumatismus und Verspannungen. Warnhinweis: Enthält Propylenglycol, Wollwachs, Cetylstearylalkohol und Rosmarinöl. Apothekenpflichtig.

Finalgon® Wärmecreme DUO. Wirkstoffe: Nonivamid und Nicoboxil. Anwendungsgebiet: Zur Förderung der Hautdurchblutung bei Muskel- und Gelenkbeschwerden. Warnhinweis: Enthält Cetylstearylalkohol, Stearylalkohol, Sorbinsäure, Macrogolglycerolricinoleat und einen Duftstoff mit Allergenen (Amylcinnamal, Benzylalkohol, Benzylsalicylat, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Citral, Citronellol, d-Limonen, Eugenol, Geraniol, Isoeugenol, Linalool). Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig.

Finalgon® Wärmesalbe DUO 4 mg/g + 25 mg/g Salbe. Wirkstoff: Nonivamid u. Nicoboxil. Anwendungsgebiet: Zur Förderung der Hautdurchblutung bei Muskel- u. Gelenkbeschwerden; zur Behandlung von akuten Schmerzen im unteren Rückenbereich ohne Anzeichen eines neuropathischen Ursprungs; zur Förderung der Hautdurchblutung vor der kapillaren Blutentnahme, z. B. aus dem Ohrläppchen od. der Fingerkuppe. Warnhinweis: Enthält Sorbinsäure und einen Duftstoff mit Allergenen (3-Methyl-4-(2,6,6-trimethylcyclohex-2-en-1-yl)but-3-en-2-on, Amylcinnamal, Amylcinnamylalkohol, Anisylalkohol, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Benzylcinnamat, Benzylsalicylat, Zimtaldehyd, Cinnamylalkohol, Citral, Citronellol, Cumarin, d-Limonen, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Hexylcinnamaldehyd, Hydroxycitronellal, Hydroxymethylpentyl-cyclohexencarboxaldehyd, Isoeugenol, Lilial, Linalool, Methylheptincarbonat, Eichenmoos, Baummoos).

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Zentiva Pharma GmbH,
65927 Frankfurt am Main
Stand: März 2023.

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